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Die Ostsee-Zeitung veröffentlichte am 16.12.2021 einen interessanten Artikel über die Projekte zwischen SEAR und EWN.

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SEAR & EMIS Gruppe gründen Joint Venture

Rostocker und Spreewälder Energie-Know-how ab jetzt vereint am Markt für Digitalisierung und Automatisierung
SEAR Gruppe und EMIS Gruppe gründen gemeinsames Joint Venture für die intelligente Vernetzung von Energiesystemen, Gebäuden und Industrien

Die auf Energie- und Industrietechnik sowie Automatisierung spezialisierte Rostocker SEAR Gruppe hat mit dem auf Energieversorgung, Elektrotechnik und Automatisierung spezialisierten Unternehmensverbund EMIS ein gemeinsames Joint Venture gegründet. An dem neuen Unternehmen mit dem Namen ESSI GmbH (EMIS SEAR Smart Infrastructure GmbH) mit Sitz in Berlin halten die SEAR Gruppe als auch die EMIS jeweils 50 Prozent der Anteile. Ziel ist es, in dem herausfordernden und stark wachsenden Markt der Digitalisierung und intelligenten Vernetzung von Energiesystemen noch bessere bzw. umfangreichere Lösungen aus einer Hand anbieten zu können. Sowohl die SEAR als auch die EMIS sind national wie international sehr erfolgreich am Markt. Während sich die SEAR in den vergangenen Jahren insbesondere mit der elektrotechnischen Errichtung von Großkraftwerken, Umspannwerken, Offshore-Anlagen sowie mit Produktionsmanagementsystemen z. B. für BASF einen Namen machte, ist EMIS als Servicepartner in konventionellen Kraftwerken, an Offshore-Windparks sowie als Projektpartner für die Optimierung industrieller Fertigungsprozesse und der sicheren Personenbeförderung in Fahrgeschäften, wie z. B. im Europapark Rust, erfolgreich. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Digitalisierung und intelligenten Vernetzung nahezu aller Bereiche des Lebens ergibt sich für das Geschäftsfeld „Smart Infrastructure“ ein stark wachsender Markt mit langfristig großem Potential. Hierbei geht es insbesondere um die Umsetzung vernetzter Angebote und Dienstleistungen, verbunden mit der Installation von Produkten, Komponenten und Systemen – so zum Beispiel in den Bereichen Intelligente Stromnetzsteuerung und Speicherung. Dies erfordert ein Höchstmaß an Kompetenz und verschiedenen Fähigkeiten. In das gemeinsame Joint Venture ESSI bringen beide Partner die dafür notwendigen und sich ergänzende Kenntnisse und Fähigkeiten ein. Zur Ausführung ihrer Aufträge kann die ESSI GmbH auf einen Mitarbeiterstamm von insgesamt 800 Fachkräften aus beiden Unternehmen zurückgreifen und der Kunde bekommt die komplette Wertschöpfungskette aus einer Hand (Full Service Provider) angeboten. Eine stärkere Diversität der angebotenen Leistungen als auch eine verbesserte Krisenunabhängigkeit sind weitere Vorteile der gemeinsamen Unternehmung. „Wenn es um die Steuerung von Produktionsprozessen mit hoher Anwenderfreundlichkeit geht, hat die SEAR beste Referenzen. Deshalb legen wir größten Wert darauf, mit ebenso kompetenten Anbietern zu kooperieren, und zu diesen gehört die EMIS ohne jeden Zweifel. Gemeinsam können wir unseren Kunden dauerhaft innovative und kostengünstige Lösungen anbieten“, so der Geschäftsführenden Gesellschafter der SEAR Gruppe, Mayk Wiese. „Wir wissen aus Erfahrung, dass die kombinierten Stärken unserer beiden Unternehmen einen einzigartigen Nutzen bieten“, sagt EMIS-Geschäftsführer Christopher Perschk. „Ich freue mich über diese Partnerschaft mit der SEAR und auf den gemeinsamen Einsatz unserer Stärken zum Nutzen unserer Kunden.“

Über die SEAR Gruppe: Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1904 zurück. Seit dem Jahr 2006 wird die SEAR Gruppe eigenständig von den Gesellschaftern Thomas Lambusch und Mayk Wiese, Horst Seefeldt und Michael Schmidt vom Hauptsitz Rostock aus geführt. Mit vier Standorten in Deutschland vertreten beschäftigt die SEAR Gruppe in ihren Haupttätigkeitsfeldern „Energietechnik, Energieverteilung, Kerntechnik, Prozessautomatisierung und Sicherung kritischer Infrastruktur sowie Industriesoftware“ insgesamt über 300 Mitarbeiter. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz in Höhe von 50 Millionen Euro. Aufgrund der technisch sehr anspruchsvollen Leistungen der SEAR-Gruppe verfügen etwa 50 Prozent der Mitarbeiter über eine abgeschlossene Meisterausbildung bzw. ein abgeschlossenes Ingenieurstudium.

Über EMIS: EMIS ist ein Unternehmensverbund mit mittlerweile zehn Standorten bundesweit und knapp 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Hauptsitz des Unternehmens ist seit der Gründung 1990 Lübbenau. Seit 2015 führt Christopher Perschk das Familienunternehmen in der zweiten Generation. Zu den Hauptgeschäftsfeldern zählen Automatisierung, Elektrische Infrastruktur, Services für Elektrische Maschinen, Energiemanagement, Engineering, Schaltschrankbau, Industriedienstleistungen, Smart Services und Entertainment-Lösungen für Fahrgeschäfte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete der Unternehmensverbund einen Umsatz in Höhe von rund 50 Millionen Euro. Die hohen Kompetenzen und Erfahrungen der EMIS-Mitarbeiter waren und sind dabei der Garant für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens.

Alleinvertrieb der ADEXX Befestigungstechnik

Unter ADEXX SEAR Befestigungstechnik werden von nun an die Lichtmasten vertrieben. Seit 10 Jahren sind wir verantwortlich für die Auftragsabwicklung und die Logistik von ADEXX und übernehmen ab sofort auch den vertrieblichen Teil zu Ihren Aufträgen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
www.adexx-sear.de

SEAR Gruppe behauptet sich im internationalen Wettbewerb

Die SEAR GmbH hat im Jahr 2019 Aufträge im Wert von über 40 Millionen EUR zu verbuchen. Die Vielfalt ist breit gefächert. Im Bereich der Kerntechnik arbeitet man u. a. für die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH und für die EWN Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH in Lubmin. Durch die Spezialisten der SEAR GmbH werden dabei z. Bsp. Behälterüberwachungssysteme und Anlagen zur Lüftung in Zwischenlägern geplant, errichtet und in Betrieb genommen. Für die Siemens AG, General Electric (GE) und ABB werden Umspannwerke und Hochspannungsgleichstromanlagen (HGÜ) aller Spannungsebenen errichtet. Im Auftrag von Siemens errichtet die SEAR ab 2020 eine Konverterstation im nordrhein-westfälischen Oberzier. „Mit den neuen Aufträgen können wir unsere Position als einer der führenden deutschen Anbieter für Montagen im Bereich der Elektrotechnik und Energieverteilung sowie Inbetriebnahmen von Automatisierungs- und Produktionsmanagementsystemen festigen“, betonten die Geschäftsführenden Gesellschafter der SEAR GmbH, Thomas Lambusch und Mayk Wiese. „Dabei bildet die Ausgewogenheit zwischen internationalem, nationalem und regionalem Geschäft eine solide Basis für unser weiteres Wachstum.“

SEAR mit Defibrillatoren ausgestattet

Um in medizinischen Notfällen lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen, ist die SEAR GmbH jetzt mit zwei vollautomatischen externe Defibrillatoren (AED) ausgestattet, die im Atrium und in unserer Fertigungshalle allgemein zugänglich angebracht sind. Die Firma Starmedic hat unsere Mitarbeiter/Innen im Umgang mit dem Defibrillator geschult und auf einen möglichen Einsatz vorbereitet. „Wir haben uns mit dem Thema Frühdefibrillation beschäftigt und zur Vorbeugung des plötzlichen Herztodes die Defibrillatoren angeschafft. Der plötzliche Herztod ist eine Herausforderung im Rahmen des Gesundheitsschutzes und der betrieblichen Ersten Hilfe“, so Udo Virgiels (Sicherheitsfachkraft bei der SEAR GmbH).

Gesundheitstag bei der SEAR Group

Über 80 Mitarbeiter haben sich angemeldet und am letzten Freitag an personalisierten Beratung, Messungen und einem Sportprogramm zur Förderung der Mobilität und der allgemeinen Gesunderhaltung teilgenommen. Ziel ist es ein betriebliches Gesundheitsmanagement zu etablieren, das dabei hilft, Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden der Mitarbeiter sowohl durch Änderungen von betrieblichen Rahmenbedingungen als auch durch individuelle Gesundheitsförderung dauerhaft zu erhalten.

Führungswechsel bei Rostocker Elektrotechnikfirma SEAR GmbH

Geschäftsführer Thomas Lambusch scheidet in zwei Jahren aus. Das Unternehmen wird nun umgebaut und erweitert seine Geschäftsfelder.

Neuer Großauftrag in Höhe von ca. 3 Mio. EUR in Frankreich

Für Grid Solutions SAS errichtet die SEAR ab Jahresende 2018 im französischen Ort Grande Île eine Konverterstation 2x600MW für eine Stromstraße zwischen Italien und Frankreich, bei der die Stromübertragung durch einen Tunnel quer durch die Alpen erfolgt. Der Personaleinsatz seitens SEAR ist mit bis zu 30 Personen geplant.

SEAR siegt beim Fußball Unternehmenscup MV

Das Team der SEAR konnte sich am 23.11.2018 den Sieg beim MV-Unternehmenscup erspielen und fährt nun im kommenden April zu den Deutschen Meisterschaften nach Hannover. Ebenfalls stellte SEAR den besten Spieler und den besten Torschützen des Turniers.

Erweiterung der Geschäftsführung der SEAR GmbH

Als Konsequenz aus der bereits im Vorjahr durchgeführten Neugliederung der SEAR GmbH in Fachbereiche wurde mit Wirkung vom 1. September 2018 die Geschäftsführung neu organisiert und erweitert. Den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen Herr Lambusch und Herr Wiese. Herr Schmidt fungiert als Geschäftsführer Technik, Herr Seefeldt als Geschäftsführer Vertrieb. Wir wollen damit den gestiegenen Anforderungen an unser Geschäft entsprechen sowie eine zukunftsfähige Organisationsform herstellen.

"Gleisdreieck" mit der SEAR GmbH

Um ein größeres und umweltfreundlicheres Busangebot in Hamburg zu schaffen, entsteht in Hamburg Alsterdorf der neue HOCHBAHN-Busbetriebshof "Gleisdreieck". SEAR errichtet im Zuge dieses Neubaus die 110kV GIS-Anlage, die MS-Schaltanlagen und übernimmt die Hochspannungs-/ Mittelspannungs- und Sekundärverkabelung. Seitens SEAR werden ca. 10 Mann ab August 2018 bis November 2018 am Projekt beteiligt sein. Auftraggeber ist GE Grid Solutions aus Rostock.

Foto: Hamburger Hochbahn AG, Batteriebus mit Brennstoffzelle als Range Extender

Großauftrag in Baden-Württemberg

In den Städten Kupferzell, Großgartach und Birkenfeld in Baden-Württemberg errichtet SEAR bis Ende 2020 drei neue 380kV GIS-Kompaktschaltanlagen. Die Besonderheit liegt dabei bei der Errichtung von 26 Feldern einer neu konzipierten gasisolierten Schaltanlage. Zudem wird das jeweilige Umspannwerk an das 380-kV-Netz angeschlossen. Der Auftrag hat einen Wert von mehreren Millionen.

Mit Großaufträgen in das Jahr 2018

Das auf Energie- und Industrietechnik spezialisierte Rostocker Unternehmen SEAR GmbH startet mit neuen Großaufträgen in das Jahr 2018. Nachdem das Unternehmen bereits die Windparks Dudgeon und Galloper vor Großbritannien, Rentel vor Belgien sowie Hohe See und Borkum Riffgrund II in der deutschen Nordsee mit spezieller Elektrotechnik ausgestattet hat, konnte sich das Unternehmen nun den Auftrag für den weiteren Ausbau des ersten kommunalen Offshore-Windparks Trianel Borkum II sichern. Im Auftrag der Smulders Projects Belgium, mit Sitz in Antwerpen, installiert die SEAR in den 32 sog. Transition Pieces (TP = Verbindungsrohre zwischen dem Offshore-Fundament und dem Windmühlenturm) seetaugliche, hochkomplexe technische Komponenten. Einen weiteren Großauftrag erhielt die SEAR von der Stromnetze Hamburg GmbH. Gemeinsam mit der GE Grid Solutions aus Berlin modernisiert und erneuert das Unternehmen Umspannwerke und Hochspannungsschaltanlagen in der norddeutschen Metropole. Das Gesamtvolumen dieser Aufträge für die SEAR beträgt mehr als 30 Millionen Euro.

Die Arbeiten für den Windpark Trianel Borkum II hat die SEAR bereits begonnen. Aufgabe ist es, eine Vielzahl an elektrotechnischen Komponenten in die 20 bis 30 Meter hohen und bis zu sieben Meter im Durchmesser messenden Transition Pieces zu installieren. Dazu zählen u. a. die Anschlüsse für das Mittelspannungsseekabel, Kommunikationsleitungen, Navigationsbeleuchtung, Sonartransponder und Beleuchtungsanlagen mit Notlichtfunktionen. Während in den firmeneigenen Werkstätten in Rostock die Vorfertigung der elektrotechnischen Ausrüstungen erfolgt, findet die Endmontage durch SEAR-Mitarbeiter im belgischen Antwerpen statt. Ziel ist es, den Auftrag bis Mitte 2018 abzuschließen.

In Hamburg setzt die SEAR gemeinsam mit der GE Grid Solution das Projekt „BaBaHa“ um. Der Projektname steht für die Stadtteile Bahrenfeld, Barmbek und Harburg. Im Auftrag der Stromnetze Hamburg GmbH werden hier bis Ende 2024 drei Umspannwerke komplett modernisiert bzw. neu aufgebaut. Dazu müssen die alten Hochspannungsschaltanlagen demontiert und durch moderne gasisolierte Schaltanlagen ersetzt werden, was diese sicherer und wartungsfreier macht. Hinzu kommt die Errichtung diverser Transformatoren sowie die Montage von Leit- und Schutztechnik.

„Mit den neuen Aufträgen können wir unsere Position als einer der führenden deutschen Anbieter für hochkomplexe elektrotechnische Montagen im On- und Offshore-Bereich sowie auf dem Gebiet der Energieverteilung festigen“, betonten die Geschäftsführenden Gesellschafter der SEAR GmbH, Thomas Lambusch und Mayk Wiese. Zudem realisiert die SEAR derzeit ca. 30 weitere Umspannwerke in Europa.

SEAR zieht weiteren Millionen Auftrag an Land

Nachdem die SEAR bereits die Windparks Dudgeon und Galloper vor Großbritannien, Rentel vor Belgien sowie Hohe See und Borkum Riffgrund II in der deutschen Nordsee mit spezieller Elektro-technik ausstattet bzw. ausgestattet hat, konnte sich das Unternehmen nun den Auftrag für den weiteren Ausbau des ersten kommunalen Offshore-Windpark Trianel Borkum II sichern. Im Auf-trag der Smulders Projects Belgium, mit Sitz in Antwerpen, installiert SEAR in den 32 sog. Transition Pieces (TP = ca. 30m hohe und 7 m im Durchmesser messende Verbindungsrohre zwischen dem Offshore-Fundament und dem Windmühlenturm) seetaugliche, hochkomplexe technische Komponenten. Nach Vorfertigung in den firmeneigenen Werkstätten in Rostock und der Endmontage in Antwerpen werden diese Komponenten dann in den Offshore-Windpark Trianel Borkum II verbaut. Das Volumen dieses Auftrages beläuft sich auf über 10 Millionen Euro. Geplant ist, diese Arbeiten bis Mitte 2018 abzuschließen. Die Transition Pieces (TP) an den Offshore Windenergieanlagen sind das Verbindungsstück zwischen dem Monopile-Fundament, also dem Teil, das im Meeresboden steckt und bis zur Meeresoberfläche geht und dem eigentlichen Turm der Windmühle. Ein Transition Piece ist ca. 20-30m hoch und ca. 7m im Durchmesser und hat ein Gewicht von ca. 300t. Ein Transition Piece ist nicht nur die mechanische Schnittstelle zwischen der Windenergieanlage und dem Fundament im Meeresboden, sondern auch die Schnittstelle zwischen dem Mittelspannungsseekabel und dem Windmühlengenerator, sowie Zugangspunkt für Servicemonteure zur Windmühle. Aus den vorgenannten Anforderungen sind eine Vielzahl an elektrotechnischen Ausrüstungen an jedem Transition Piece zu installieren. Dazu zählen Einrichtungen, um das 33kV Mittelspannungsseekabel mit dem 33kV Netzanschluss der Windmühle zu verbinden. Ebenso müssen Einrichtungen in die TPs eingebaut werden, um Kommunikationsleitungen, die sich im 33kV Mittelspannungskabel befinden, später mit der Kommunikationsschnittstelle der Windmühle zu verbinden. Um einen sicheren Betrieb der Windenergieanlagen auf See zu gewährleisten, sind weitere elektrotechnische Komponenten erforderlich, wie z. B. Navigationsbeleuchtung und Sonartransponder, um Schiffs- und U-Bootkollisionen zu vermeiden. Hinzu kommen elektrische Identifikationsanlagen und Flugbeleuchtung, um anfliegende Helikopter, die Servicemonteure zu den Windmühlen bringen, zu unterstützen. Stromversorgungs- und Beleuchtungsanlagen mit Notlichtfunktionen im Inneren der TPs und auch Außen für die Arbeitsplattform sowie dem Boat Landing sind zusätzlich erforderlich.. All diese elektrotechnischen Einrichtungen werden von der SEAR in den TPs montiert und ange-schlossen. Dazu wird ein großer Teil der Ausrüstung in der SEAR-Werkstatt in Rostock vorgefertigt, mit Kabeln versehen und vorgeprüft, so dass eine effiziente Installation durch die Mitarbeiter in Antwerpen möglich ist. Die große Herausforderung besteht u. a. darin, dass sämtliche Komponenten nach Installation auf See sofort und störungsfrei funktionieren müssen.

Power-to-Heat

Das Rostocker Elektrotechnik-Unternehmen SEAR hat Aufträge in Millionenhöhe zur Herstellung von sogenannten Power-to-Heat-Anlagen bekommen. Die Bestellungen für die Anlagen, bei denen überschüssige elektrische Energie in Wärme umgewandelt wird, seien von Vattenfall und RWE gekommen, teilte die SEAR GmbH am Donnerstag mit. Die Stromversorger könnten damit unter anderem flexibel auf Schwankungen im Stromnetz reagieren.

Die Technologie von Power-to-Heat sei gerade im Rahmen der Energiewende mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien wie Windenergie und Photovoltaik besonders wichtig, hieß es. Denn Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energien würden für die Wärmebereitstellung verwenden, womit letztlich fossile Energieträger ebenso wie Emissionen im Wärmebereich eingespart werden können. Es entstünden künftig auch regenerative Regelkraftwerke, mit denen Industriestandorte mit Strom und Wärme aus Energieüberschüssen versorgt werden können.

SEAR erhält Großauftrag

Im Auftrag des Unternehmens Steelwind Nordenham GmbH, einem Produzenten von Monopiles und Transition Pieces, wird die SEAR in Nordenham 36 Transition Pieces mit komplexer Elektrotechnik ausrüsten. Nach der Vorfertigung in Rostock und der Endmontage in Nordenham werden diese Komponenten im Offshore Windpark Borkum Riffgrund 2 in der Nordsee verbaut. Das Volumen dieses Auftrages beläuft sich auf über 1 Mio. EUR. Geplant ist, diese Arbeiten bis zum Dezember 2017 abzuschließen.

Sail Out der Plattform DolWin3

Am 15.06.2017 soll es soweit sein, dass die Offshore Plattform den Hafen in Rostock verlässt und sich auf den Weg zum endgültigen Standort in der Nordsee begibt.

Mit dem Projekt DolWin3 wird eine 900 MW-starke Gleichstromanbindung für Windparks im südwestlichen Teil des deutschen Nordseegebiets umgesetzt. Das Projekt DolWin3 ist der dritte Anschluss im DolWin-Cluster. Von der Konverterplattform DolWin gamma wird das Seekabel über eine Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung bis zur Küste geführt und ab da als Erdkabel weitere etwa 80 Kilometer bis zur landseitigen Konverterstation Dörpen West verlegt. Dort wird der Gleich- in Drehstrom gewandelt. Dort befindet sich auch der Netzverknüpfungspunkt, der die Verbindung zum deutschen Übertragungsnetz herstellt. Die Fertigstellung des Anschlusses ist für 2018 vorgesehen. SEAR hat einen sehr großen Anteil an der Fertigstellung dieses Projektes. Wir haben für die Offshore-Plattform und die Landstation das gesamte Hochspannungs-Equipment montiert. Dazu zählt nicht nur die Gas-Isolierte-Schaltanlage mit 155.000 Volt und 400.000 Volt, sondern auch die gesamte Konvertermontage bis hin zur Konverterkühlung. Über 400.000m Kabel wurden durch uns in beiden Projekten verlegt. In Spitzenzeiten waren wir mit mehr als 150 Mitarbeitern tätig. Das Auftragsvolumen der beiden Projekte beläuft sich derzeitig auf ca 12,1 Mio€.

Erweiterung der Geschäftsleitung

Mit Freude teilen wir mit, dass die Herren Michael Schmidt und Heiko Seefeldt mit einer Prokura ausgestattet wurden.

Sie werden ab sofort, neben den Geschäftsführern Thomas Lambusch und Mayk Wiese, als Prokuristen Mitglied der Geschäftsleitung sein.

Rostocker Offshore-Know-how in der Nordsee gefragt

Windpark Hohe See wird mit komplexer Elektrotechnik ausgestattet

Ohne das Know-how des auf Energie- und Industrietechnik sowie auf Offshore spezialisierten Rostocker Unternehmens SEAR GmbH geht derzeit in der Nordsee wenig. Nachdem die SEAR bereits die Windparks Dudgeon und Galloper vor Großbritannien sowie Rentel vor Belgien mit spezieller Elektrotechnik ausgestattet hat, konnte sich das Unternehmen nun den Auftrag für den EnBW-Offshore-Windpark Hohe See sichern. Im Auftrag des belgischen Stahlturmproduzenten Smulders installiert die SEAR in den 71 sog. Transition Pieces (TP = ca. 30m hohe und 6m im Durchmesser messende Verbindungsrohre zwischen dem Offshore-Fundament und dem Windmühlenturm) seetaugliche, hochkomplexe Elektrokomponenten. Nach Vorfertigung in den firmeneigenen Werkstätten in Rostock und der Endmontage in Antwerpen werden diese Komponenten dann in den Offshore-Windpark Hohe See verbaut. Das Volumen dieses Auftrages beläuft sich auf über zehn Millionen Euro. Geplant ist, diese Arbeiten bis zum April 2018 abzuschließen.

Der Nordsee-Windpark Hohe See ist ein Projekt der EnBW (Energie Baden-Württemberg) und liegt ca. 90 Kilometer nördlich vor Borkum und 100 Kilometer nordwestlich von Helgoland. Die 71 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 497 Megawatt sollen nach ihrer geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2019 jährlich rund zwei Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen. Mit dieser Energie können rund 560.000 Haushalte versorgt und rund 1,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Die Transition Pieces (TP) an den Offshore Windenergieanlagen sind das Verbindungsstück zwischen dem Monopile-Fundament, also dem Teil, das im Meeresboden steckt und bis zur Meeresoberfläche geht und dem eigentlichen Turm der Windmühle. Ein Transition Piece ist ca. 20-30m hoch und ca. 6m im Durchmesser und hat ein Gewicht von ca. 300t. Ein Transition Piece, dass im montierten Zustand ca. 1/3 unter Wasser und 2/3 über Wasser ist, ist nicht nur die mechanische Schnittstelle zwischen der Windmühle und der Befestigung im Meeresboden, sondern auch die Schnittstelle zwischen dem Mittelspannungsseekabel und dem Windmühlengenerator, sowie Zugangspunkt für Servicemonteure zur Windmühle.

An jedem Transition Piece ist ein Boat Landing installiert, damit Serviceschiffe anlegen und die Servicemonteure zum Eingang der Windmühle hochklettern können. Dazu ist am oberen Ende eines jeden Transition Pieces eine umlaufende Arbeitsplattform montiert. Auf dieser Plattform befindet sich ein elektrisch betriebener Davit-Kran, um Lasten hochzuziehen oder z. B. Verletzte zu bergen.

Aus den vorgenannten Anforderungen sind eine Vielzahl an elektrotechnischen Ausrüstungen an jedem Transition Piece zu installieren. Dazu zählen Einrichtungen, um das 33kV Mittelspannungsseekabel mit dem 33kV Netzanschluss der Windmühle zu verbinden. Ebenso müssen Einrichtungen in die TPs eingebaut werden, um Kommunikationsleitungen, die sich im 33kV Mittelspannungskabel befinden, später mit der Kommunikationsschnittstelle der Windmühle zu verbinden.

Um einen sicheren Betrieb der Windenergieanlagen auf See zu gewährleisten, sind weitere elektrotechnische Komponenten erforderlich, wie z. B. Navigationsbeleuchtung und Sonartransponder, um Schiffs- und U-Bootkollisionen zu vermeiden. Hinzu kommen elektrische Windmühlenidentifikationsanlagen und Flugbeleuchtung, um anfliegende Helikopter, die Servicemonteure zu den Windmühlen bringen, zu unterstützen. Stromversorgungs- und Beleuchtungsanlagen mit Notlichtfunktionen im Inneren der TPs und auch Außen für die Arbeitsplattform sowie dem Boat Landing sind zusätzlich erforderlich. Zum Schutz vor Korrosion unter Wasser am Transition Piece und dem Monopile sind in jedem TP sogenannte elektrische Kathodenschutzsysteme zu installieren.

All diese elektrotechnischen Einrichtungen werden von der SEAR in den TPs montiert und angeschlossen. Dazu wird ein großer Teil der Ausrüstung in der SEAR-Werkstatt in Rostock vorgefertigt, mit Kabeln versehen und vorgeprüft, so dass eine effiziente Installation durch die Mitarbeiter in Antwerpen möglich ist. Die große Herausforderung besteht u. a. darin, dass sämtliche Komponenten nach Installation auf See sofort und störungsfrei funktionieren müssen. Aktuell werden pro Woche mehrere Tausend Meter Kabel und hunderte von Geräten sowohl in der SEAR Werkstatt in Rostock vorgefertigt und vorgeprüft, als auch im TP Herstellerwerk in Antwerpen installiert, angeschlossen und in Betrieb genommen.

Ein Meilenstein für die OIS GmbH

Die OIS Offshore Industrie Service GmbH, ein Tochterunternehmen der SEAR und Krebs GmbH, sowie die Green Wind Offshore GmbH übernehmen Instandhaltung für Netzanschlusssystem DolWin3

Die Partner OIS Offshore Industrie Service GmbH und Green Wind Offshore GmbH, die sich in der ARGE O&M Projekt DolWin3 zusammengeschlossen haben, übernehmen im Auftrag der GE Grid GmbH die Instandhaltung des Netzanschlusssystems DolWin3.

Beim Netzanschlusssystem DolWin3 handelt es sich um eine 900 MW – Gleichstromanbindung in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) im südwestlichen Teil des deutschen Nordseegebietes. Es dient zum Anschluss von zwei Offshore-Windparks des Clusters DolWin an das landseitige 400-kV-Umspannwerk in Dörpen West. Die seeseitige Konverterstation DolWin gamma befindet sich ca. 50 km nördlich von Borkum in einer Wassertiefe von ca. 30 m. Sie ist eine Tochterplattform zur DolWin alpha und mit dieser über eine feste Brücke verbunden.

Der Vertrag besteht aus einer mehrmonatigen Vorbereitungsphase sowie der sich daran anschließenden 5-jährigen Instandhaltungsphase und umfasst sowohl Instandhaltungstätigkeiten auf der im Bau befindlichen Konverterstation DolWin gamma als auch im landseitigen Umspannwerk Dörpen West. Dabei ist die ARGE für die komplette Planung, Organisation und Durchführung der Instandhaltung auf Basis eines eigens erstellten Instandhaltungskonzeptes verantwortlich.

Social Compliance Audit

Auf Wunsch der Siemens AG führte das Unternehmen Intertek Certification GmbH bei der SEAR GmbH ein Sozialaudit durch. Die Auditierung erfolgte auf Basis des von Intertek entwickelten Workplace Conditions Assessment (WCA) – Audit zur Bewertung anerkannter Sozial- und Arbeitsplatzstandards. Intertek ist der weltweit größte Anbieter solcher Audits.

Social Compliance Audits dienen der Abbildung von Arbeitsplatzbedingungen im Unternehmen. Die objektive Bewertung vor Ort erfolgte durch eine Unternehmensbegehung, Dokumentenprüfung und Mitarbeiterinterviews. Durch Erteilung des Intertek Achievement Award wird die Erfüllung der anerkannten Sozial- und Arbeitsplatzstandards gemäß den WCA Kriterien bestätigt.

SEAR erhält weiteren Großauftrag

Das auf Energie- und Industrietechnik spezialisierte Rostocker Unternehmen SEAR GmbH kann den Eingang eines weiteren Großauftrages im Offshore-Bereich verzeichnen. Im Auftrag der Siemens AG rüstet die SEAR GmbH das zum Windpark-Projekt BorWin 3 gehörende Umspannwerk Emden/Ost mit Konvertertransformatoren, Hochspannungs-Gleichstrom-Anlagen (HGÜ) sowie weiterer Hochspannungstechnik aus. Die Arbeiten sollen Ende 2017 abgeschlossen sein.

Mit dem Projekt BorWin3 realisiert Siemens für den Netzbetreiber TenneT eine 900 Megawatt starke Gleichstromverbindung in der Nordsee. Von der Offshore-Konverter-Plattform BorWin gamma, in der der auf See erzeugte Drehstrom aus Windenergie in Gleichstrom umgewandelt wird, wird der Gleichstrom mit einem rund 130 km langen Seekabel und 30 km langen Erdkabel nach Emden/Ost ins Umspannwerk übertragen. Im Umspannwerk wird der Gleichstrom dann mit Hilfe der modernen HGÜ-Technik wieder in Drehstrom umgewandelt und ins Stromnetz eingespeist.

„Mit dem neuen Auftrag baut die SEAR ihre Position als deutscher Marktführer im Bereich der hoch komplexen elektrotechnischen Montagen für die Offshore Energieverteilung weiter aus. Zudem befinden wir uns derzeit in der Realisierungsphase von ca. 30 weiteren Umspannwerken in Europa“, teilten die Geschäftsführenden Gesellschafter der SEAR GmbH, Thomas Lambusch und Mayk Wiese, mit.